Belgien-Schweden, nach einer Schießerei abgebrochen

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Mindestens zwei von ihnen starben bei dem Anschlag. Bei den Opfern handelt es sich um schwedische Fans, die gekommen waren, um ihre Nationalmannschaft zu unterstützen, die in der Qualifikation für die EM 2024 gegen Belgien antrat, wie der belgische Premierminister bestätigte.

Der Vorfall ereignete sich gegen 19 Uhr im Stadtzentrum. Polizisten waren vor Ort und es wurde ein Sicherheitsperimeter eingerichtet. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, die von der Föderalen Staatsanwaltschaft für Terrorismus übernommen wurde.

Das Spiel zwischen Belgien und Schweden wurde abgebrochen

Das Spiel wurde abgebrochen, nachdem die Halbzeitpause verlängert worden war (der Spielstand betrug zu diesem Zeitpunkt 1:1). Die schwedischen Spieler wollten nicht weitermachen. Der Stadionsprecher forderte die Zuschauer auf, das Stadion aus Sicherheitsgründen nicht zu verlassen. Der belgische Sender RTBF, der das Spiel übertrug, schaltete auf eine Sonderausgabe um, um die neuesten Informationen im Zusammenhang mit dem Attentat weiterzugeben.

Ein bewegender Unterstützungsgesang

Das bewegendste Element dieser Geschichte ist die Reaktion der Fans. Etwa 35.000 Fans waren auf den Tribünen und bereit, ihre Nationalmannschaft zu unterstützen. Anstatt ihre Enttäuschung oder Frustration zu zeigen, entschieden sie sich dafür, eine unglaubliche Solidarität mit Schweden zu demonstrieren.

Ein Video des Senders RTBF, der das Spiel in Belgien übertrug, hielt einen weiteren kraftvollen Moment fest. Die Zuschauer im Heysel-Stadion stimmten das berühmte Lied « Tous ensemble, tous ensemble » an, um ihre Solidarität mit den schwedischen Spielern auszudrücken.

In Brüssel wurde ein Krisenzentrum eingerichtet. Der Bürgermeister der Stadt, Philippe Close, ist vor Ort, um gemeinsam mit dem belgischen Premierminister, dem Innenminister und dem Justizminister die Maßnahmen zu koordinieren. In der Region Brüssel-Hauptstadt wurde die Alarmstufe erhöht. Die Behörden forderten die Anwohner auf, ihre Reisen einzuschränken. In Frankreich ordnete Gérald Darmanin als Reaktion auf die Tragödie eine Verstärkung der Kontrollen an der belgischen Grenze an.

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